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Published by: Orlando Arciniegas
Info: Profesor, MSc. en Ciencia Política, PhD en Historia
Country - Germany Audience Score - 1255 vote Duration - 1h 37 m 2019 User Rating - 6,8 / 10 Stars
Why go to La Gomera Serene, low-key and dramatically beautiful, La Gomera is a dream destination for travellers looking for a holiday with a difference. This is a place where hikes take in all sorts of exotic landscapes and where simple pleasures like cheese and wine feel all the more special. Formed from the remains of a volcano, the second smallest of the Canary Islands is an enigmatic place blessed with stunning natural beauty. It extends from the dark, dense forest at its heart to soaring cliffs, volcanic-carved rock formations and deserted beaches glistening with black pebbles. With some 350 hiking trails, the best way to explore this natural wonderland is on foot. Some of the most spectacular walks lie within the Garajonay National Park, the lush laurel forest at the centre of the island that is nearly always shrouded in cloud. Travel Information Average flight time (from London) 8 hrs 15 mins.
Want to go hiking in La Gomera to explore more of this corner of Canary Islands? In this guide, we’ve reviewed our full collection of hikes and walking routes in La Gomera to bring you the top 20 hiking routes in the region. To see which of our walks in La Gomera is the right one for you, browse real tips and photos uploaded by other hikers—and see what they had to say about each walk. Top 20 best walks and hikes in La Gomera Map data © OpenStreetMap contributors Intermediate Hiking Tour. Good fitness required. Mostly accessible paths. Sure-footedness required. Map data © OpenStreetMap contributors Intermediate Hiking Tour. Great for any fitness level. Sign Up To Discover Places Like This Get recommendations on the best single tracks, peaks, & plenty of other exciting outdoor places. Map data © OpenStreetMap contributors Expert Hiking Tour. Very good fitness required. Sure-footedness, sturdy shoes and alpine experience required. Discover More Tours around La Gomera 's best walks and hikes on the map Weather Forecast around La Gomera Discover the most popular attractions in La Gomera.
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La Gomera Blick von Osten auf La Gomera Gewässer Atlantischer Ozean Inselgruppe Kanarische Inseln Geographische Lage 28° 7′ N, 17° 14′ W Koordinaten: 28° 7′ N, 17° 14′ W Fläche 369, 76 km² Höchste Erhebung Garajonay 1487 m Einwohner 21. 153 (2013) 57 Einw. /km² Hauptort San Sebastián de La Gomera Blick aus dem Landesinneren auf die Hauptstadt San Sebastián de La Gomera Statue des Rebellen Hautacuperche Lorbeerwald auf La Gomera Weinanbau auf Terrassen mit Trockenmauern Los Organos, freigewitterter Vulkanschlot. Die typische Struktur – sechseckige Säulen – entstand durch Risse beim Abkühlen des Magmas. Der Roque de Agando (1251 m ü. NN) Freigewitterte Vulkanschlote im Zentrum der Insel Felslandschaft bei Valle Gran Rey Hermigua an der Nordküste La Gomera ist nach El Hierro die zweitkleinste der sieben Hauptinseln des Kanarischen Archipels im Atlantischen Ozean. Sie gehört zur spanischen Provinz Santa Cruz de Tenerife. Geografie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Insel La Gomera liegt rund 1300 Kilometer vom spanischen und 300 Kilometer vom afrikanischen Festland entfernt. Die Entfernung vom nächstgelegenen Fährhafen Los Cristianos auf Teneriffa beträgt 38 Kilometer. Bei einer Fläche von 369, 76 km² hat die Insel einen Flächenanteil an der Gesamtfläche aller Kanaren von 4, 94 Prozent. Im Jahr 2013 hatte La Gomera 21. 153 Einwohner [1], was einer Bevölkerungsdichte von 57, 2 Einwohnern pro km² entspricht Höchste Erhebung der Insel ist der 1487 Meter hohe Garajonay, der im gleichnamigen Nationalpark liegt. Geologie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] La Gomera ist vulkanischen Ursprungs, etwa elf Millionen Jahre alt und besteht zum großen Teil aus poröser Lava, gelbem und rotem Aschentuff und Lapillituff, älteren schräg gestellten Basalten (an der Küste in Los Organos zu sehen) sowie jüngeren horizontalen Basalten. Der letzte Vulkanausbruch liegt etwa zwei Millionen Jahre zurück. La Fortaleza ist eine phonolithische Quellkuppe (Kryptodom). Einige Vulkanschlote bestehen aus Trachyt. Teile der Insel sind abgesenkt und vom Meer oder durch Wasser und Wind abgetragen. Kerbtäler ( barrancos) schneiden tief ein und münden in Muldentäler ( valles) mit Sedimentböden. Die Verwitterung ist durch das feuchte Klima fortgeschritten; zurück bleiben schwer lösliche Eisen- und Aluminiumoxide. [2] Vegetation [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] La Gomera besitzt mehrere Vegetationszonen. Aufgrund der Höhenunterschiede zeigen sich hier verschiedenartige Mikroklimata. Im Norden der Insel finden sich ab 500 Meter Höhe Lorbeerwälder und immergrüne Farne. Oberhalb einer Höhe von 1000 Metern gehen sie fließend in die Fayal-Brezal-Formation über, einen Heidemischwald aus Gagelbaum ( faya) und Baumheide ( brezo). Im regenarmen Süden der Insel dominieren neben verschiedenartigen kargen Sträuchern der Phönizische Wacholder, Dickblattgewächse der Gattung Aeonium und die Kanarenpalme. In Küstennähe befinden sich vorwiegend Pflanzen, die auf die salzhaltige Brise des Meeres angewiesen sind, zum Beispiel der Strandflieder, diverse Wolfsmilchgewächse, Agaven und Feigenkakteen. Inmitten La Gomeras liegt der Nationalpark Garajonay, der rund 10 Prozent der Inselfläche bedeckt. Sein Ökosystem steht seit 1986 als Weltnaturerbe unter dem Schutz der UNESCO. Die Wälder im Park sind Lorbeerwälder ( Laurisilva), die aufgrund der fehlenden Eiszeit hier noch existieren. Das Herzstück des Nationalparks besteht aus immergrünem, subtropischem Nebelwald mit bis zu zwei Meter hohen Farnen, von den Bäumen hängenden langen Bartflechten, mit Moos bewachsenen Ästen und Bächen mit einigen wenigen Wasserfällen. Waldbrände 1984 kam es zu großflächigen Waldbränden, die mehrheitlich auf die Bestände der Kanarischen Kiefer beschränkt blieben, allerdings gab es wegen der raschen Ausbreitung über 20 Todesopfer. Im August 2012 betraf erneut ein Großbrand die Insel, begünstigt durch einen sehr trockenen Winter und Frühling, der etwa 40 km² zerstörte. Betroffen waren auch erhebliche Teile des Nationalparks und des Lorbeerwaldbestands. Klima [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Klimatisch trennt sich die Insel in die trockene Süd- und die von Passatwinden mit feuchter Luft versorgte, fruchtbare Nordhälfte. Zur Wasserversorgung der in Terrassen an den Berghängen angelegten Feldflächen werden Regen und kondensierendes Wasser in Reservoirs aufgefangen und an die Bewohner verteilt. Neben Kartoffeln werden auch Tomaten und Wein angebaut. Klimatabelle Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Durchschnittliche Höchsttemperatur ( °C) 21 22 23 24 25 27 29 28 26 Durchschnittliche Tiefsttemperatur (°C) 15 16 17 18 20 19 Durchschnittlicher Niederschlag (mm) 14 7 2 0 10 13 Durchschnittliche Anzahl Regentage 6 4 3 1 5 Durchschnittliche Wassertemperatur (°C) Natürliche Symbole der Insel [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Natürliche Symbole der Insel La Gomera sind die Lorbeertaube ( Columba junoniae) und die Indische Persea ( Persea indica). [3] Lorbeertaube Indische Persea Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Erste Besiedlung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das bisher älteste Fundstück, das darauf hinweist, dass La Gomera im 1. Jahrhundert n. Chr. besiedelt war, stammt von der Fundstelle „El Lomito del Medio-1“ (Casas Cáidas, San Sebastián de La Gomera). [4] Auf den Kanareninseln Lanzarote und Teneriffa ist die Anwesenheit von Menschen seit der Mitte des 10. Jahrhunderts v. nachgewiesen. Zu dieser Zeit hatten nur die Phönizier Schiffe, die die technischen Voraussetzungen für eine Hin- und Rückreise aus dem Mittelmeergebiet erfüllten. Die archäologischen Fundstücke von Buenavista ( Teguise / Lanzarote) weisen auf phönizisch / punische Herkunft hin. Die Theorie, dass ausreichend viele Bewohner der nahen afrikanischen Küste auf gut Glück in einer „Arche-Noah-Aktion“ auf die Inseln gelangten, wird von Historikern heute als sehr unwahrscheinlich abgelehnt. Um die Besiedlung der Kanarischen Inseln zu erklären, wurde seit den 1980er-Jahren, auf der Grundlage von archäologischen Funden die „hipótesis mediterránea“ (mittelmeerische Hypothese) formuliert. Sie besagt, dass phönizisch-punische und später römische Seefahrer vermutlich zu verschiedenen Zeiten Menschen auf den Inseln ansiedelten, die aus dem „Círculo del Estrecho“ stammten. Als „Círculo del Estrecho“ ( englisch Circle of the straits) wird die ausgedehnte geopolitische Zone bezeichnet, die sich über den äußersten Süden der iberischen Halbinsel und den westlichen Teil der nordafrikanischen Küste am Übergang des Atlantischen Ozeans zum Mittelmeer erstreckt. [5] Die Gründung von Kolonien auf den Kanarischen Inseln war für die Punier aus mehreren Gründen interessant: Es waren strategisch wichtige Gebiete, die reich an potenziell nutzbaren Ressourcen waren. Diese zu kontrollieren und zu nutzen, begünstigte die karthagische Vormachtstellung. Sie boten die Gelegenheit, überschüssige Bevölkerung zu verlegen und soziale Spannungen zu vermeiden. Das waren die Gründe für die Verschiebung von Nordafrikanern in die Siedlungskolonien an die afrikanische Atlantikküste. Mit der Ausdehnung Karthagos scheint auch das Interesse an den Kanarischen Inseln zugenommen zu haben. Der Reisebericht Hannos des Seefahrers aus dem 5. Jahrhundert v. beschreibt die Gründungen von phönizisch-punischen Siedlungen an der Westküste Afrikas. [6] Von der Besiedlung der Kanarischen Inseln wird nicht berichtet, das schließt sie aber nicht aus. Im 1. entstand in Nordwestafrika unter der Schirmherrschaft Roms das Königreich Mauretanien. König Juba II. der in Rom aufgezogen worden war, betrieb eine Politik der Siedlungsgründung. Er ließ Anlagen zur Herstellung von Purpur und zum Einsalzen von Fisch an der Westküste Marokkos einrichten. Plinius berichtet, dass Juba II. nach dem Jahr 25 v. die Fortunatae insulae, wie die Römer die Kanarischen Inseln nannten, erforschen ließ. Auf die Zeitenwende datierte Funde von verschiedenen Inseln deuten auf eine enge wirtschaftliche Verbindung der Kanarischen Inseln mit dem Mittelmeerraum hin. Die intensive und lang anhaltende Verbindung mit der alten mittelmeerischen Welt wurde durch die Römische Reichskrise des 3. Jahrhunderts beendet. Zu dieser Zeit gerieten die Kanarischen Inseln immer mehr in die Isolation. Das führte schließlich dazu, dass die Einwohner der Inseln, die über keinerlei Kenntnisse des Schiffbaus und der Nautik verfügten, nicht einmal Verbindungen zwischen den Inseln unterhalten konnten. [7] Zeit der isolierten Entwicklung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] In der Zeit zwischen dem 4. und dem 14. Jahrhundert entwickelten die Ureinwohner aller Kanarischen Inseln jeweils eine eigenständige Kultur. Die Kultur der Gomeros hatte die gleichen Grundlagen wie die der Altkanarier auf den anderen Inseln. In etwa tausend Jahren entwickelten sich Eigenarten, die eine getrennte Betrachtung der Kulturen der verschiedenen Inseln erfordert. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts war die Insel in vier Herrschaftsbereiche geteilt. Trotz dieser Teilung kamen die Gomeros regelmäßig zu Besprechungen und Versammlungen zusammen, bei denen auch Feste gefeiert wurden. Diese Treffen fanden offenbar jeweils zwischen den Bewohnern zweier Stämme statt. Zwischen dem Stamm der Hipalán und dem der Mulagua gab es eine Vereinbarung, dass die Hipalán ihre Ehepartner nur unter den Mulagua suchen durften und umgekehrt. Wiederentdeckung der Kanarischen Inseln im 14. Jahrhundert [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die älteste Nennung des Namens Gomera für diese Insel ist „Gommaria“ auf der Karte des Angelino Dulcert die 1335 auf der Insel Mallorca erschienen ist. [8] Im Jahr 1341 schickte der portugiesische König Alfons IV. eine aus drei Schiffen bestehende Expedition zur Erforschung und u. U. Eroberung zu den Kanarischen Inseln. Der Navigator der Expedition, der Genuese Niccoloso da Recco (1327–1367) berichtete, dass es auf La Gomera viele Bäche mit hervorragendem Wasser und in den Wäldern wohlschmeckende Tauben und andere Vögel gäbe. Die Expedition kehrte nach Portugal zurück, ohne den Versuch gemacht zu haben die Inseln zu erobern. [9] Während des 14. Jahrhunderts gelangten immer wieder Seeleute und Piraten nach La Gomera. Sie beschränkten sich bei ihren Aufenthalten auf die Versorgung mit Holz und Harz oder den Fang von Vieh und von Menschen, um sie als Sklaven zu verkaufen. Es gibt keine Berichte über Missionsbemühungen auf La Gomera vor dem 15. Jahrhundert. [10] Entwicklung unter der Herrschaft der Krone von Kastilien [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Jean de Béthencourt bis Hernán Peraza Das Recht, die Insel zu erobern, um sie danach als Lehensmann des Königs zu beherrschen, gewährten die Könige von Kastilien nacheinander verschiedenen Personen. Um das Herrschaftsrecht zu erhalten, wurden zeitweise übertriebene Angaben über den tatsächlichen Stand der Unterwerfung der Gomeros und über den Stand ihrer Christianisierung gemacht. [11] Im Jahr 1402 begannen die französischen Adeligen Jean de Béthencourt und Gadifer de La Salle auf den Kanarischen Inseln Handelsstationen und europäische Siedlungen zu gründen. Als sie feststellten, dass ihre eigenen Mittel dafür nicht ausreichten, unterstellte sich Jean den Béthencourt König Heinrich III. von Kastilien, in dessen Namen er die Bevölkerung der Inseln unter die Herrschaft der Krone von Kastilien unterwerfen sollte. Die Franzosen besuchten Gomera zweimal jeweils unter dem Befehl Gadifer de La Salles. Beim ersten Mal wollten sie ihre Wasservorräte auffüllen. Die Chronik Le Canarien, in der zwei französische Kleriker die Ereignisse der französischen Expedition aufzeichneten, berichtet darüber, dass die Franzosen kaum dass sie die Insel betreten hatten, durch die Ureinwohner angegriffen wurden und sich zurückziehen mussten. Beim zweiten Mal wird die Insel als kleeblattförmig beschrieben mit außerordentlich großen und tiefen Barrancos, bewohnt von vielen Menschen die eine der eigenartigsten Sprachen benutzten. Das ist sicher eine Anspielung an das Kommunikationssystem Silbo das die Gomeros bis heute erhalten haben. Die Franzosen machten keine Versuche La Gomera zu besetzen oder zu erobern. [12] Im Dezember 1405 verließ Jean den Béthencourt die Kanarischen Inseln und kehrte nach Frankreich zurück. Die Verwaltung der eroberten Inseln überließ er seinem Verwandten Maciot de Béthencourt. [13] Am 15. November 1418 übertrug Maciot de Béthencourt das Recht auf die Eroberung und Herrschaft über die Kanarischen Inseln im Namen Jean de Béthencours unwiderruflich an Enrique de Guzmán, den Grafen von Niebla. [14] Maciot de Béthencourt scheint im Jahr 1420, als Vertreter des Grafen von Niebla, einen Versuch gemacht zu haben La Gomera zu erobern. Genauere Einzelheiten darüber sind nicht bekannt. [15] Im Jahr 1420 erhielt Alfonso de las Casas von König Johann II. alle Rechte an den bisher noch nicht eroberten Inseln. Dazu zählte neben Gran Canaria, La Palma und Teneriffa auch La Gomera. [16] Familie Peraza Die Besetzung der Insel geschah im Verlauf der Jahre 1445 bis 1447 durch Hernán Peraza den Älteren. [17] Die politisch-militärische Geschichte beschränkte sich auf die juristische Fiktion, dass La Gomera eine „Isla de Señorío“ unter der Herrschaft der Krone von Kastilien sei. [18] Die Portugiesen unterhielten mit drei Stämmen im Norden der Insel gute Kontakte, während Hernán Peraza, der seit 1447 die Befestigungsanlage Torre de San Sebastián de La Gomera bauen ließ, mit der Unterstützung der Ureinwohner des Stammes der Hipalán rechnen konnte. Nach internationalen Vereinbarungen von 1454 verzichten die Portugiesen einstweilig auf die Kontrolle der Inseln und räumten die von ihnen angelegten Stützpunkte. Hernán Peraza Martel (Hernán Peraza der Ältere) starb 1452. Seine Erbin Inés Peraza de las Casas war mit Diego García de Herrera y Ayala verheiratet und Mutter mehrerer Kinder. Wegen der Unsicherheit der Herrschaft übernahmen sie und ihr Mann erst 1454 nach einem Umzug von Sevilla nach Lanzarote die tatsächliche Herrschaft über die Insel. [19] Im Jahr 1477 wurde die Herrschaft über La Gomera dem zweitältesten Sohn Hernán Peraza (dem Jüngeren) übergeben, der sich auf Gomera niederließ. Am 26. Mai 1478 bezeichneten die Königin und der König von Kastilien Hernán Peraza in einem Brief als Herren der Insel La Gomera. [20] Er erweiterte das Abkommen mit dem Stamm der Hipalán durch die Einbeziehung des Stammes der Mulagua, und begann daraufhin Gomeros der anderen Stämme zu versklaven, „obwohl sie Christen waren, die Sakramente erhielten und den Zehnt auf die Ernten und die Tierhaltung entrichteten. “ [21] Das führte zu Aufständen der Ureinwohner auf der Insel. Auf die Bitte Hernán Perazas kam im Jahr 1484 Pedro de Vera mit einigen hundert Männern auf zwei Karavellen von Gran Canaria nach San Sebastián de La Gomera, weitere Schiffe zur Verstärkung kamen von Fuerteventura. Pedro de Vera fand Hernán Peraza belagert von aufständischen Gomeros. Die im Kampf um die Insel Gran Canaria erfahrenen Soldaten Pedro de Veras nahmen nach kurzer Zeit einen großen Teil der Aufständischen gefangen. Pedro de Vera kehrte mit mehr als zweihundert Gomeros als Sklaven nach Gran Canaria zurück. Der Bischof der Kanarischen Inseln Juan de Frías protestierte gegen das gewalttätige Vorgehen. Pedro de Vera rechtfertigte sein Vorgehen, vermutlich 1486, vor einem Gerichtshof in Sevilla. Von den Sklaven von La Gomera wurde nicht mehr gesprochen. [22] Ermordung Hernán Perazas Im Jahr 1488 wurde Hernán Peraza (der Jüngere) getötet, als er sich bei seiner Geliebten Yballa, einer Ureinwohnerin Gomeras befand. Der Tod des Herren der Insel war der Auftakt zu einem Aufstand, der nicht von allen Ureinwohner unterstützt wurde. Die Hipalán, auf deren Gebiet San Sebastián de La Gomera lag, schlossen sich nicht an und ermöglichten der Witwe des Ermordeten, die sich mit ihren Kindern in die Torre del Conde in San Sebastian geflüchtet hatte, die Kommunikation mit der Königin und dem König von Kastilien, mit Inés Peraza, der Mutter des Ermordeten auf Lanzarote und Pedro de Vera, dem Gouverneur von Gran Canaria, der bereits vier Jahre vorher auf La Gomera eingegriffen hatte. Die Königin und der König von Kastilien ordneten am 4. März 1489 an, dass Pedro de Vera die Witwe Beatriz de Bobadilla und ihre Schwiegermutter dabei unterstützen solle, die Bürger zu strafen, die sich gegen ihren Herren Hernán Peraza erhoben und ihn ermordet hatten. Pedro de Vera kam im Frühjahr 1489 mit 400 altgedienten Soldaten auf sechs Schiffen nach La Gomera. [23] Nach einer Beratung zwischen ihm und Beatriz de Bobadilla wurden alle Gomeros aufgefordert in San Sebastián an einer Trauerfeier für den verstorbenen Hernán Peraza teilzunehmen. Es fanden sich viele Unvorsichtige ein. Das zeigte, dass sich die Gomeros nicht zusammen als im Kriegszustand befindlich ansahen. Pedro de Vera verkündete, dass alle Mitglieder der Stämme der Orone und Agana für den Mord an ihrem Herren verantwortlich und als Verräter zum Tod verurteilt seien. Daraufhin wurde das Urteil vollstreckt und etwa 500 Männer zum Teil auf bestialische Weise umgebracht. Die Frauen und Kinder wurden als Sklaven auf die anderen Inseln und nach Europa gebracht. [24] Die genaue Zahl der verkauften Sklaven ist nicht bekannt, es müssen ungefähr vierhundert gewesen sein. Der Verkauf der Sklaven in Europa verlief nicht problemlos. Mossèn Çalba, der Gouverneur der Insel Mallorca, die damals unter der Herrschaft der Krone von Aragonien stand, widersetzte sich dem Verkauf von 91 Gefangenen von Bord des Schiffes Santa Maria de la Antigua. [25] Die durch den Gouverneur vorgebrachten Gründe waren einerseits das Fehlen einer ausdrücklichen Erlaubnis dafür und andererseits der Verdacht, dass sie Christen waren und nicht in einem „guten Krieg“ gefangen wurden. Der Bischof der Kanarischen Inseln Miguel López de la Serna informierte die Königin von Kastilien über die Gewalttaten an den Gomeros, ihren Untertanen, die Christen waren und frei wie alle Kastilier. Die Königin und der König von Kastilien ordneten, nachdem sie den Königlichen Rat gehört hatten, die Freilassung der Gefangenen an. Sie ernannten Pedro Díaz de Toledo y Ovalle den Bischof von Málaga und Miguel López de la Serna, den Bischof der Kanarischen Inseln, zu Beauftragten für die Durchsetzung dieser Anordnung. [26] Die Rückführung der versklavten Gomeros verlief sehr schleppend, weil an ihren Aufenthaltsorten ihre Herkunft meist unbekannt war. Königin Isabella ließ durch den Königlichen Rat einen Prozess gegen Pedro de Vera und Beatriz de Bobadilla eröffnen, ihnen wurde auferlegt, je eine halbe Million Maravedíes zu hinterlegen, um damit die gutgläubigen Käufer der zu Unrecht als Sklaven verkauften Gomeros zu entschädigen. Die Prozesse selbst verliefen allerdings ohne Ergebnis. Ende der Herrschaft der Grafen von Gomera [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] 1837 wurde die Insel anstelle der einheimischen Grafenfamilie direkt der spanischen Krone unterstellt. Die meisten Gomeros blieben weiterhin schlecht bezahlte Pächter oder Tagelöhner auf den grundherrschaftlichen Plantagen. 1852 wurden die Kanaren zur Freihandelszone erklärt und damit als internationaler Warenumschlagplatz interessant. Die auf den Opuntien lebenden Cochenille -Schildläuse lieferten begehrte und hoch gehandelte rote Farbstoffe. Mit der Erfindung synthetischer Farbstoffe brach kurze Zeit später die viel aufwändigere Cochenille-Produktion zusammen. Vor diesem Hintergrund wirtschaftlicher Not kam es Ende des 19. Jahrhunderts zur zweiten Auswanderungswelle, vor allem nach Kuba und Venezuela. 1974 gab es ersten regelmäßigen Fährverkehr zwischen Los Cristianos auf Teneriffa und San Sebastián de la Gomera. 1975 kam es nach dem Tod des spanischen Diktators Francisco Franco zu einer Demokratisierung unter dem spanischen König Juan Carlos. Die Canarios wählten erstmals ein regionales Parlament und erhielten eine eigene regionale Regierung. Im Jahr 1982 erhielten die Kanaren den Autonomiestatus, unterteilt in die Provinzen Las Palmas und Santa Cruz de Tenerife, zu der La Gomera gehört. Verwaltung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] La Gomera gehört zur spanischen Provinz Santa Cruz de Tenerife in der seit 1982 bestehenden Spanischen Autonomen Gemeinschaft Kanarische Inseln, und damit seit 1986 zur EU. Die Hauptstadt der Insel ist San Sebastián de La Gomera, die Landessprache ist Spanisch. La Gomera besitzt einen eigenen Inselrat, den Cabildo Insular, und ist in die sechs Gemeinden Agulo, Alajeró, Hermigua, San Sebastián de La Gomera, Valle Gran Rey und Vallehermoso gegliedert. Präsident des Inselrats ist seit 1991 Casimiro Curbelo Curbelo (zuletzt 2015 wiedergewählt). Allgemeines [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] La Gomera gehört mit etwa elf Millionen Jahren zu den älteren der Kanarischen Inseln. Ihr vulkanischer Ursprung ist noch sehr gut sichtbar. Die Entstehungsgeschichte ist im Artikel Kanarische Inseln ausführlich beschrieben. Inmitten der Insel gedeiht der größte noch zusammenhängende Lorbeerwald der Erde. Mit den eng zusammenstehenden Vulkanschloten gehört er zum Nationalpark Garajonay, der UNESCO- Weltnaturerbe ist. Höchste Erhebung der Insel ist der gleichnamige Garajonay mit 1. 487 Metern Höhe. Zu den Besonderheiten La Gomeras gehört die weltweit nur hier existierende Pfeifsprache der Gomeros, El Silbo, die schon von den Ureinwohnern zur Verständigung genutzt worden sein soll. Sie hat den Vorteil, auch über große Distanz gehört zu werden, was den Gomeros zu einer einfachen Verständigung über ihre weiten Täler ( Barrancos) verhalf und verhilft. Die UNESCO hat El Silbo 1982 auf die Liste der zu schützenden Weltkulturgüter gesetzt. Im September 1999 hat die kanarische Inselregierung an allen Grundschulen der Insel La Gomera El Silbo als Pflichtfach eingeführt, vorher war die Pfeifsprache Wahlfach. Im bekanntesten Tal der Insel, dem Valle Gran Rey (Tal des großen Königs), gab es über viele Jahre Hippie - Kommunen, die zum Teil in Höhlen an einem Strand wohnten, der so genannten Schweinebucht. Heute wird die Schweinebucht noch zeitweise von einigen Aussteigern für einen preisgünstigen Urlaub genutzt. Wirtschaft [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] In den flachen Gebieten der Küstenregionen herrschen Bananenplantagen vor, deren kleine, schmackhafte Früchte aber nicht für den Export bestimmt sind. Weitere Landwirtschaft war weit verbreitet, da in höheren Lagen die in den Wintermonaten häufigen Regenfälle genutzt werden konnten und im Frühjahr geerntet wurde. Viele Anbauflächen liegen inzwischen brach, da in den 1960er und 1970er Jahren eine Landflucht stattfand. Auch einige entlegenere Dörfer sind verlassen. Der traditionelle Fischfang verlor wegen der starken Überfischung an Bedeutung; eine große Fischfabrik wurde schon in den 1970er Jahren geschlossen. Bei Spaniens Eintritt in die Europäische Gemeinschaft 1986 räumte man den Kanarischen Inseln einen Sonderstatus mit Absatzgarantie bei Bananen ein, der Ende 1995 auslief. Heute spielt die Landwirtschaft für den Eigenbedarf in den Tälern und auf wenigen der Terrassen mit Zitrusfrüchten, Obst, Gemüse und Wein zwar noch eine Rolle, aber meist bringt der noch sanfte Tourismus, besonders in Form von Wandertouren, einen akzeptablen Wohlstand. Neuerdings laufen immer mehr Kreuzfahrtschiffe die Insel an. Energieversorgung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Elektrische Energieerzeugung – ölbetriebenes Kraftwerk in San Sebastián de La Gomera Die Stromversorgung auf La Gomera erfolgt zum größten Teil über ein Dieselkraftwerk des spanischen Energieversorgungsunternehmens Endesa. Acht Aggregate – zwei davon mobil – liefern in Summe 22, 8 MW elektrische Leistung. Das Kraftwerk liegt im Industriegebiet von San Sebastián de La Gomera. Die Öltanks stehen an einem Berghang nahebei, über Pumpen und Leitungen strömt das Dieselöl zum Werk. Verkehr [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Straßennetz [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Bis in die 1960er Jahre existierten zwischen den zumeist an der Küste gelegenen Orten kaum Straßenverbindungen. Alle Waren und Personen gelangten nur per Schiff in die Inselhauptstadt. Seitdem wurde das Straßennetz umfangreich ausgebaut. Da es kaum Küstenstraßen gibt, führen die Verbindungen zwischen den Orten meist über das Landesinnere. Linienbusse, auf den Kanaren Guaguas genannt, bieten eine preisgünstige Verbindung aller größeren Gemeinden mit der Hauptstadt. Insgesamt verkehren mit Stand von 2018 acht Buslinien auf der Insel, welche die wichtigsten Ortschaften miteinander verbinden. Die meisten Busse fahren dreimal täglich; an Sonn- und Feiertagen gibt es eingeschränkten Fahrpläne. Im Juni 2018 wurden sieben neue Linienbusse in Betrieb genommen, welche überwiegend auf den Strecken Valle Gran Rey – San Sebastian und Alajeró – San Sebastian eingesetzt werden. Zudem wurde, ebenfalls im Juni 2018, eine direkte Verbindung von Valle Gran Rey nach Vallehermoso geschaffen. Fähren [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] La Gomera kann mit der Schnellfähre der Reederei Fred. Olsen Express von Los Cristianos oder einer Autofähre der Reederei Naviera Armas erreicht werden. Von November 2008 bis Februar 2009 bediente die Reederei Garajonay Express eine Schnellbootlinie zwischen Los Cristianos und Vueltas im Valle Gran Rey auf La Gomera, mit Zwischenstopps in San Sebastián de la Gomera und Playa Santiago im Süden der Insel. Im März 2009 übernahm die Reederei Fred. Olsen diese Linie. Seit 1. Februar 2012 ist sie eingestellt. Im Oktober 2017 wurden neue Fährverbindungen nach Valle Gran Rey durch die Reedereien Fred Olsen und Naviera Armas aufgenommen. Die Fred-Olsen-Fähre, die von San Sebastian nach Playa Santiago und dann nach Valle Gran Rey fährt, hat Platz für 250 Personen. Ein Transport von Fahrzeugen ist nicht möglich, ausgenommen kleinere Motorräder oder Fahrräder. Auch mit der großen Schnellfähre der Reederei Armas kann man von Los Cristianos direkt in das Valle Gran Rey fahren. Die knapp 100 Meter lange Fähre hat Platz für 870 Passagiere und 220 Autos. Flugverkehr [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der erst im Jahr 1999 eröffnete Flughafen La Gomera liegt bei Playa Santiago in der Gemeinde Alajeró. Die Landebahn ist zu kurz für internationale Chartermaschinen, daher dient der Flughafen nur dem regionalen Verkehr. Die Kanarische Fluggesellschaft Binter Canarias bietet regelmäßige Verbindungen auf alle anderen kanarischen Inseln an, aber auch in andere Destinationen wie Marrakesch, Madeira oder die Kapverden. Wanderwege [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Für Wanderer gibt es ein ausgedehntes, überwiegend beschildertes Wanderwegenetz, das alle Inselteile – teils mit beträchtlichen Höhenunterschieden – miteinander verbindet. Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Juan Francisco Navarro Mederos et al. : La Gomera – Entre bosques y taparuchas. Hrsg. : Julio Afonso-Carrillo. Instituto de Estudios Hispánicos de Canarias, Puerto de la Cruz 2016, ISBN 978-84-617-4752-8 (spanisch, PDF [abgerufen am 27. Juli 2018]). Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Verwaltung der Insel La Gomera (spanisch) La Gomera. Die Olsenbande, mare, Nr. 80, Juni 2010 (zur wirtschaftlichen Situation) Bilder von geologischen Strukturen und Verwitterungsformen Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Población según indicadores. Municipios por islas de Canarias y años. In: Abgerufen am 21. September 2019 (spanisch). ↑ Geologische Streifzüge auf La Gomera. In: 18. September 2013, abgerufen am 19. November 2017. ↑ Ley 7/1991, de 30 de abril, de símbolos de la naturaleza para las Islas Canarias ↑ La Gomera retrasa la fecha de su primer poblamiento hasta la primera mitad del siglo I después de Cristo. Cabildo Insular de La Gomera, 24. Dezember 2018, abgerufen am 22. Januar 2019 (spanisch). ↑ Pablo Atoche Peña: Consideraciones en relación con la colonización protohistórica de las Islas Canarias. In: Anuario de estudios atlánticos. Nr. 59, 2013, ISSN 0570-4065, S. 525 (spanisch, [1] [abgerufen am 17. Mai 2017]). ↑ Pablo Atoche Peña, María Ángeles Ramírez Rodriguez: C14 references and cultural sequence in the Proto-history of Lanzarote (Canary Islands). In: Juan A. Barceló, Igor Bogdanovic, Berta Morell (Hrsg. ): Cronometrías para la Historia de la Península Ibérica. Actas del Congreso de Cronometrías para la Historia de la Península Ibérica. 2017, ISSN 1613-0073, S. 277 (englisch, [2] [abgerufen am 16. 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Confederación de Cajas de Ahorros, Santa Cruz de Tenerife 1989, ISBN 84-505-8354-3, S. 64 (spanisch). ↑ Maximiano Trapero: La toponimia de Canarias en El Canarien. In: Eduardo Aznar, Dolores Corbella, Berta Pico, Antonio Tejera (Hrsg. ): Le Canarien: retrato de dos mundos (= Fontes Rerum Canarium). Band XLIII. Instituto de Estudios Canarios, La Laguna 2006, ISBN 84-88366-59-0, S. 298 (spanisch). ↑ Eduardo Aznar: Le Canarien: Retrato de dos mundos I. Textos. Band XLII. Instituto de Estudios Canarios, La Laguna 2006, ISBN 84-88366-58-2, S. 16 (spanisch). Eduardo Aznar: Le Canarien: Retrato de dos mundos I. 16 (spanisch). ↑ Miguel Ángel Ladero Quesada: Jean de Béthencourt, Sevilla y Enrique III. 30 ff. (spanisch). ↑ Juan Álvarez Delgado: Primera conquista y cristianización de La Gomera. 457 (spanisch, [4] [abgerufen am 25. 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Welcome to Tourism of La Gomera What not to miss in La Gomera A recommended selection of experiences to enjoy your holidays in La Gomera Places of interest in La Gomera Loading… San Sebastián de la Gomera The XIX Olympic Games in Mexico in 1968 are historically related to the island of La Gomera. A local sportsman participated in these Games and the Olympic fire visited the island, leaving the fact in the memory of the people of the island. It is the best preserved medieval fortification of the Canary Islands. Erected around 1470, but reformed in the sixteenth century, its main use was for the defense of internal rebellions of the island. Structured in three parts, the windows are loopholes from where arrows and muskets were shot. It currently holds an exhibition of historical maps of the island of La Gomera inside. Built in the sixteenth century but rebuilt in the eighteenth a magnificent sculpture of a Virgin of American origin can be found inside. Former county house around a central courtyard, inside, you can see an exhibition about the trips of Christopher Columbus to America. The legend says that the admiral took the water with which he blessed the new continent from an old well that is still preserved. XVIII century old house built around a courtyard with top runner. There is a permanent exhibition of pre-Columbian sculpture of great interest inside. The legend says that Christopher Columbus was here, but it is something that no documentation can confirm. Built in stages, dating back to a small shrine of mud and stones from the fifteenth century. We must highlight the first building façade; its origin goes back to Portugal and is called “Manueline” style, with ogee archs and ropes intertwined. In the eighteenth century it was enlarged with two aisles. There is a museum of religious art inside, where we must highlight the artwork from the sixteenth to the nineteenth. Of special interest is the chapel of El Pilar, with its mural painting alluding to the battle against the English pirate Charles Windham in 1753. Imposing sculpture of colossal dimensions overlooking one of the flanks of the ravine of La Concepción all San Sebastian. Built in the 1960 and dedicated to the Sacred Heart of Jesus, is one of the most famous viewpoints from which to observe the island’s capital. Located in the hamlet of Tejiade, is one of the least known shrines of the island of La Gomera. Founded in 1719 by Jose Rodriguez, a neighbor of Agulo, dweller in the southern lands. We must highlight inside the size of the image of San Jose, anonymous work of the eighteenth century. Founded around 1535 by order of the first Count of La Gomera, Don Guillen, this chapel reflects the Portuguese influence in architecture, as seen in the capitals of the columns of the arch leading to the chapel. The image of the saint of the municipality is a carving of the eighteenth century. We must highlight the keystone of the arch of the entrance, with a relief of the arrows alluding to the martyrdom of the holy Roman. Monument erected at the foot of Agando Roque, witness of one of the most voracious fires of the island. The names of the deceased are preserved in a plaque for their memory. Located in the Jerdune area, on the south plain of the grain village, the hermitage was founded in the sixteenth century by order of the Count and you can see inside pieces of remarkable interest, such as the Virgin of Light, a Flemish carving of around 1530. Today it is also a popular recreational area. Located under the Roque Agando, Benchijigua was historically the land of the Count. It is currently known for its traditional architecture and for being a main stop of the island’s paths network. 36º FESTIVAL DE MÚSICA DE CANARIAS: ORQUESTA DE CÁMARA RUSA DE SAN PETERSBURGO EN VALLE GRAN REY DE SAN La Orquesta de Cámara Rusa de San Petersburgo, fundada en 1990 por músicos graduados del renombrado Conservatorio Rimsky-Korsakov de San Petersburgo, es sin duda uno de los embajadores musicales más importantes de su país. La orquesta refleja de forma impresionante el talento musical y alto nivel de educación musical de su ciudad. PROGRAMA Director: Juri Gilbo I. Stravinsky Apolo Musageta ( Ballet) ( 31 min. ) M. Bonino “Invocaciones”- Encargo del Festival. Estreno Mundial Schubert/Mahler La Muerte y la Doncella ( para orquesta de cámara y cuerda) ( 38 min. ) 20:00 h. Casa de la Cultura de Valle Gran Rey Precio: Precio único: 30€ Entradas: Discover the trees and shrubs of the laurel forests on La Gomera What is a laurel forest? It is a subtropical forest which is characteristic of some of the Macaronesian archipelago (the Canaries, Madeira and the Azores). Although its name comes from the Latin lauri+silva, “forest of laurels”, in reality it consists of many more species. On La Gomera, you will find possibly the best representation of this type of ecosystem, and because of this, it was designated as a National Park in 1981 and a Unesco World Heritage Site in 1986. Do you want to pretend to be a botanist in Garajonay? The challenge consists of identifying as many tree species as you can find in Garajonay. How will you do this? Firstly, try to identify the leaves of the trees and shrubs with the help of the key that we have provided in this small guide, and then check on the Arbolapp Canarias app for identifying trees, which you can upload to your mobile. Shall we begin? This is the app that you can upload: You will find much more information in the visitors guide to the Garajonay National Park which you can upload from the following website: Read More Suggestions for enjoying and discovering the birds of La Gomera 1) You should know that there are two endemic birds on La Gomera that are very sought after by bird watchers: the Laurel Pigeon and Bolle’s Pigeon. As they are rather difficult to see, they have become an interesting challenge, for which we recommend that you familiarise yourself with their images and identify their distinguishing features beforehand. 2) the recommended time of day to observe these birds is at first light, which is when they are most active, also at dusk, when they return to their roosting sites. That is generally when you can enjoy their song. 3) What you should carry in your backpack. What do the experts carry? A field guide to birds with good photographs, binoculars (at least one pair per two or three persons), note book (to note observations and draw the birds found on your outing), discrete-coloured clothing (brown, green and black) which will provide camouflage, camera, preferably with a high zoom lens, recorder to record bird song (for beginners, current mobile phones offer this option and provide very good quality recordings) and lastly, food and drink, it is very important to have water, particularly during hot weather. 4) Some interesting information for choosing binoculars: […] Vallehermoso and its southern side This part of the island shows us its charm through its hamlets, neighbourhoods, forest and beaches where the sun is the protagonist. Its more than 300 days of sunshine guarantee the climate you always wish for to be able to enjoy a truly unforgettable holiday. The area invites you to discover it by foot, car, bike or boat trips and allows you to do all sorts of outdoor activities. If you come from the north in a south easterly direction, once you cross the park, you will find yourself on the other side of the municipality, with scenery that changes as much as the temperature and the humidity in the area. Today we will tell you about Chipude, La Dama and La Rajita. Chipude The farm terraces welcome us to this picturesque village, some of them with grapes which are used to make wines full of personality. La Fortaleza Natural Monument (link) guards the area with its towering walls and holy past. Its flat summit houses archaeological ruins and its flora includes protected and endangered species. The name “fortaleza” describes all of the elevations of land with the highest, flattest part rising above its surroundings, dominating it. Numerous trails cover […] Family Tourism The charming island, an ideal place to visit with children Charmed by its inhabitants, charmed by its visitors, charmed by the privileged climate unique to the Canary Islands, charmed by the trade winds… Visiting La Gomera with family allows us to feel that charming characteristic enveloping what we really love. The little ones and not so little ones immediately become stars of the most entertaining and mysterious stories you can imagine. This is because La Gomera has that still-preserved charm of being a healthy land, with untouched landscapes, clean air, intense scents of the sea and forest, everything that allows us to feel pampered in an unbeatable environment. Our proposal is an intimate encounter with nature, starting at the Garajonay National Park. There are plenty of trails to stroll along with children and that have different degrees of difficulty. From the smallest children to the most intrepid, they all have their own specially prepared route. Telling them the story of Gara and Jonay before visiting the Park already prepares them to enjoy it to the fullest. As soon as they begin to see the first trees (if they are lucky enough to see the sea of clouds, they will understand […] For whoever is visiting La Gomera for the first time You have arrived at La Gomera only have one day to enjoy it! Surely you will find it a short amount of time, indeed it is so! La Gomera is an island that has an impact on everyone, whoever visits it for the first time, wants to go back. La Gomera conquers from the very first like love at first sight. The Garajonay National Park is without a doubt a must. You will probably first see it from a scenic view point or from the the Great Lagoon (Laguna Grande). There, you will be able to catch a glimpse of the greatness and lushness of this exceptional forest; but the real way of enjoying and appreciating it would be to enter its trails. There are pathways available for all likings. Among them, one can find short, rather even pathways, as well as, challenging trails surrounded by scenery of extraordionary beauty. It is very probable that during your first visit you rush through some of the villages of the island. However, one would need to spend some peaceful time there in order to be able to get to know the place well. Each village has it’s own uniqueness […] El Cedro – a fairytale forest A continuous flow of water accompanies the hiker who enters this area of the park. There are just a few places in the Canary Islands that have a stream with natural pools, and El Cedro is possibly the best example of it. Here every drop that runs through this channel has its story and not just any story, it carries with it a journey through the clouds, which are drawn by the trade winds to meet the slopes of the north side of the island, to finally hit trees that act like sponges. This incredible phenomenon is known as the “horizontal rain” and is responsible for nourish and nurture the riverbed of this stream with each drop coming from so far away. Knowing its story, the hiker appreciates if possible, even more, the visual beauty that the water leaves along his footsteps. Here, the whole landscape forms a stage where nature becomes the protagonist to show everyone its charm and beauty. The enormous and well-preserved specimens of heathers, beeches, hollies, Indian bay and Portuguese laurel are often covered with moss and lichens that further emphasize their enigmatic beauty. The ferns which are great in size and a deep green […] Read More.
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